Die Kettenbrücke in Budapest
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Die älteste aller Brücken in Budapest wurde 1839 bis 1849 auf Anregung des ungarischen Reformers Graf István Széchenyi erbaut, dessen Namen sie trägt. Auch unter dem ungarischen Namen Széchenyi lánchíd ist sie weit über die Grenzen des Landes bekannt.
Bereits im 16. Jahrhundert wollte man die jeweils andere Donauseite mit den Städten Buda und Pest trockenen Fußes erreichen. Aus diesem Grund wurde seinerzeit in den Sommermonaten eine Pontonbrücke aus Holz genutzt. In den Wintermonaten musste diese Brücke zurückgebaut werden, da der vorhandene Eisgang auf dem Fluss die Brücke beschädigt hätte.
Im Jahr 1832 begannen die Planungen für die Errichtung einer festen Brücke. Am 24. August 1842 erfolgte die Grundsteinlegung auf der Pester Seite. Nach sieben Jahren Bauzeit konnte die Brücke 1849 der Bestimmung übergeben werden. Im Jahr 1915 musste die inzwischen in die Jahre gekommene Brücke renoviert werden. Vorhandene Holzteile wurden durch Stahl ersetzt, die Brückenpfeiler blieben jedoch erhalten. Die 375 Meter lange Brücke ist inzwischen ein Wahrzeichen der Stadt Budapest.
Wegen notwendiger Sanierungsarbeiten der Brücke wird diese vom 16. Juni 2021 bis August 2023 gesperrt. Die Renovierung der Brücke soll insgesamt 26,75 Milliarden Forint kosten. Nach der letzten Rekonstruktion in den Jahren 1986 bis 1988 ist dringend eine Reparatur nötig, da an vielen Stellen die Fahrbahn aufgebrochen und wellig ist sowie Teile der Eisenkonstruktion vom Rost zerfressen sind.
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