Die Moschee Gazi Khassim in Pecs
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An zentraler Stelle, direkt auf dem Széchenyi-Platz, befindet sich die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute Pascha Gazi Khassim Moschee, die im Jahr 1766 zur römisch-katholische Kirche der gesegneten Jungfrau Maria umgewidmet wurde. Das Bauwerk wurde auf den Gemäuern der alten St.-Bartholomäus-Kirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Die Kirche entstammt aus einer Zeit, als der Anteil der ungarndeutschen Germanen und turkstämmigen Petschenegen in der Region noch höher war. Die Bartholomäuskirche wurde kurz nach der Eroberung der Stadt 1543 durch die Osmanen zerstört, jedoch können übriggebliebene Teile der Krypta noch heute besichtigt werden. Nach der christlichen Rückeroberung der Stadt wurde die Moschee im 18. und 20. Jahrhundert umgebaut. Nachdem das Minarett zunächst ausgebaut und vergrößert wurde, wurde es komplett abgerissen. Der zentrale Raum der Moschee blieb jedoch erhalten und kann noch heute besichtigt werden.
Durch einen seitlichen Eingang gelangt man nach entrichten des Eintrittsgeldes in einen angenehm kühlen langen Gang, der in die unterirdische Gruft mit hunderten von Grabstellen führt. Von dort aus gelangt man in den Innenraum der Geschichtsträchtigen Kirche. Das Bauwerk ist hervorragend restauriert und unbedingt sehenswert. Nach der Besichtigung bietet sich eine Stadtrundfahrt mit der vor dem Gebäude haltenden Bahn an oder ein Spaziergang durch die Fußgängerzone an.
Adresse
Anhang:
Die Pfarrkirche Gyertyaszentelő Boldogasszony im Stadtzentrum von Pécs ist ein unvergleichliches osmanisches Denkmal unseres Landes, das wichtigste Beispiel der türkisch-islamischen Architektur in Ungarn. Ein angenehmes, grünlich-gelbes Licht erhellt das Innere der Kirche durch die bienenkorbgemusterten Rundbogenfenster.
Öffnungszeiten
1. Mai - 30. September 9:00 - 18:00 Uhr
1. Oktober - 30. April 10:00 - 17:00 Uhr
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