Die Gemeindeverwaltung der Kleinstadt „Zsámbék“ hat einen öffentlichen Auftrag zur Erstellung einer wissenschaftlichen Dokumentation über die Baugeschichte der zerstörten Kirche erlassen. Die Aufgabe ist die technische Vorbereitung und damit verbundene Aufgaben der Erschließung im Rahmen des Projektes „Rekonstruktion und Wiederaufbau Zsámbék, Prämonstratenser Kirche und Kloster“, berichtet das deutschsprachige Portal Wunderbares Ungarn.
In der ungarischen Kleinstadt Zsámbék stand schon in den 1050-er Jahren eine Steinkirche, aber der unmittelbare Vorgänger des heutigen Bauwerkes wurde erst zwischen 1220 und 1234 von den Nachkommen des Ritters Aynard gebaut, schrieb wunderbaresungarn.de kürzlich über die charmante mittelalterliche Kirche. In der Zeit vom ungarischen König Béla IV. verfügte das Kloster der Prämonstratenser über ein bedeutendes Vermögen. Im 15. Jahrhundert kam es zu der ersten Katastrophe: die Prämonstratenser Kirche ist abgebrannt und das Gebäude ging in den Besitz des Paulanerordens über. Die Türken haben die Kirche zu einer Festung umgebaut. Eigentlich war es nützlich, weil das Gebäude ohne diesen Umbau das 17. Jahrhundert nicht überlebt hätte. Am 28. Juni 1736 stürzte die Kirche infolge eines Erdbebens ein und ist seitdem verlassen.