Beitrag: Peter Wolf
Noch bevor das neue Jahr überhaupt anbrach, hatten die Ungarn schon 162.000 Jahresvignetten gekauft. Das sind mehr, als je zuvor im „Vorverkauf “ erworben wurden, teilte die staatliche Mautgesellschaft NÚSZ Zrt. mit. Seit 2016 wird den Autofahrern die Möglichkeit eingeräumt, ihre bis Ende Januar gültigen Anrechte noch vor Ablauf des alten Jahres zu verlängern. Mit Wirkung vom 1. Januar sind weitere Schnellstraßenabschnitte gebührenpflichtig geworden. Das betrifft die M30 zwischen Miskolc-Nord und dem Grenzort zur Slowakei, Tornyosnémeti (wobei der Abschnit t der M30, der als Umgehungsstraße von Miskolc dient, weiterhin ohne Vignette befahren werden kann). Gelöst werden muss die Vignette außerdem für die Nutzung der M76 zwischen Balatonszentgyörgy und Keszthely sowie für die M85 zwischen Sopron-Ost und Sopron-Nord. Gezahlt werden muss des Weiteren für die M4 zwischen Abony und Törökszentmiklós. Mit letzterem Abschnitt sind die gebührenpflichtigen Schnellstraßen nun auch im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok angekommen. Damit können die beliebten Komitats-Vignetten nunmehr für 17 Komitate gekauft werden – ohne Vignette bleiben nur noch die Komitate Nógrád und Békés. Eine solche Vignette kostet für ein ganzes Jahr nur 5.450 Forint (ca.15 Euro). Die landesweit gültige Jahresvignette kostet zum Vergleich stattliche
46.850 Forint (mehr als 125 Euro).