Die Wasserschutzpolizei rettete am Wochenende trotz Sturmwarnungen 5 Menschen aus dem See.
Neben den im starken Wind abdriftenden SUP-Fahrern half die Wasserschutzpolizei auch dem Fahrer eines Segelbootes, der auf eine Sandbank gelaufen war, aus seiner schwierigen Situation.
Hinweise der Polizeibehörde der Balaton Water Police
- Wenn Sie nicht schwimmen können, gehen Sie nicht in die natürlichen Gewässer, sondern kühlen Sie sich am Strand ab
- Schwache Schwimmer sollten nur im flachen Wasser baden
- Begeben Sie sich nie weit von der Küste weg mit der Ausrüstung, mit der Sie noch nicht vertraut sind
- Vermeiden Sie es, plötzlich vom Tretboot oder anderen Badegeräten ins Wasser zu springen, da wir uns der Tiefe nicht sicher sind und auch die Wassertemperatur eine plötzliche Schockwirkung auf den Körper hat
- Wenn Sie sich Ihrer eigenen Schwimmkenntnisse nicht sicher sind, tragen Sie auf dem Wasserfahrzeug unbedingt eine Schwimmweste
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit den Aufenthalt im offenen Wasser bei extremer Hitze und Hitzespitzen (zwischen 11 und 16 Uhr).
- Trinken Sie möglichst keinen Alkohol, ein Bad im betrunkenen Zustand ist lebensgefährlich
- Vermeiden Sie es, alleine zu schwimmen und keine Badeausrüstung außerhalb des Ufers zu benutzen
- Wer nicht schwimmen kann, sollte im tiefen Wasser keine aufblasbare Badeausrüstung benutzen. Wenn jemand auf der Gummimatratze neben dem Ufer einschläft, kann er trotzdem ins tiefe Wasser treiben
Besonders wichtig ist es, die Sturmwarnregeln auf oder im Wasser zu beachten, man muss aufeinander, auf seine Begleiter und auf seine Kinder achten, da sich sehr schnell eine Notsituation entwickeln kann. Bei einem Sturmsignal ersten Grades blinkt das Licht 45 Mal pro Minute. In diesem Fall dürfen sich Schwimm-, Boots- und andere Wassersportgeräte nur im Umkreis von 500 Metern um das Ufer befinden. Bei einem Sturmsignal zweiten Grades blinkt das Gerät 90 Mal pro Minute. In diesem Fall ist das Baden sowie das Fahren mit Booten und anderen Wassersportgeräten (mit Ausnahme von Segelschiffen) verboten.
Gefährliche Situationen lassen sich meist durch die Berücksichtigung der Unwetterwarnung, eine gute Lageeinschätzung und die Beachtung der grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen verhindern.
Die Wasserschutzpolizei des Plattensees weist darauf hin, dass Sie die kostenlose Notrufnummer 1817 anrufen sollten, wenn Sie auf der Oberfläche des Sees in Schwierigkeiten geraten oder eine oder mehrere Personen in Schwierigkeiten sehen.
Beitragsquelle: likebalaton