Von Super User auf Donnerstag, 27. Januar 2022
Kategorie: Nachrichten

Ab dem 1. Februar kann das Reisen innerhalb der EU einfacher werden

Der Rat der Europäischen Union hat eine neue Empfehlung zur Förderung des sicheren und freien Reisens während einer Coronavirus-Epidemie verabschiedet, wonach bei der Anwendung der einschlägigen nationalen Maßnahmen nicht die epidemiologische Situation auf regionaler Ebene, sondern der Gesundheitszustand einzelner Reisender berücksichtigt werden sollte.

Die Verordnung tritt am 1. Februar in Kraft, teilte der EU-Rat am Dienstag mit. Die neue Empfehlung besagt auch, dass die Maßnahmen zwar auf der Grundlage des Gesundheitszustands jedes Reisenden angewendet werden sollten, aber auch berücksichtigt werden muss, in welchen Bereichen das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) besonders betroffen ist Bedingungen der Ausbreitung des Virus. „Der personenbasierte Ansatz vereinfacht die geltenden Regeln erheblich und bietet Reisenden Vorhersehbarkeit“, schrieben sie.

Die Verordnung tritt am selben Tag in Kraft wie die Änderung der Verordnung über Sicherheitszertifikate, die eine Gültigkeitsdauer von 9 Monaten (270 Tagen) für Reisen innerhalb der EU festlegt. Dementsprechend sollte die Gültigkeit der Karten ab dem Zeitpunkt der letzten Dosis der Impfserie gerechnet werden. Außerdem würden sich die Regeln für die Codierung von Impfausweisen ändern, um Auffrischungsdosen zu berücksichtigen, hieß es. Es wurde auch betont, dass jede Maßnahme, die die Freizügigkeit einschränkt, nicht diskriminierend und verhältnismäßig sein muss.

Grundsätzlich dürfen die Mitgliedstaaten Reisenden, die im Besitz einer Sicherheitskarte eines anderen Mitgliedstaats sind, die Einreise in ihr Hoheitsgebiet nicht verweigern. Wer kein EU-Schutzzertifikat besitzt, muss sich jedoch spätestens 24 Stunden vor oder nach dem Grenzübertritt auf das Coronavirus testen lassen. Reisende mit Sonderbefreiungen, Pendler und Kinder unter 12 Jahren seien von der Anforderung ausgenommen, hieß es. Die Verabschiedung der neuen Empfehlungen wurde durch die deutliche Erhöhung der Zahl der Impfstoffe gegen das Coronavirus und die Einführung des EU-Schutzzertifikats ermöglicht.

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