Der Preis für Tomaten ist in Ungarn aufgrund der Energiepreisexplosion drastisch gesunken, billigere Importe könnten die Nachfolge antreten
Steigende Strom-, Gas- und Düngemittelpreise stellen den ungarischen, niederländischen und polnischen Gemüseanbau vor große Herausforderungen und haben dazu geführt, dass Tomaten auf den Budapester Großmärkten Anfang Dezember für 530 Forint pro Kilo verkauft wurden, jetzt aber auf 830 Forint angestiegen sind, während der Durchschnittspreis für importierte Tomaten laut Index ebenfalls um 56 % von 392 Forint auf 612 Forint gestiegen ist.
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Péter Gubacsi, Vizepräsident des ungarischen Branchenverbandes für Obst und Gemüse (FruitVeB), erklärte gegenüber der Zeitung unter anderem, dass sich aufgrund der hektischen und insgesamt extrem hohen europäischen Energiepreise die Preise für Energie oder Düngemittel praktisch täglich ändern. Aus diesem Grund wurde der Regierung gemeinsam mit der Organisation DélKerTÉSZ ein Vorschlag unterbreitet, den Kreis der KMU, die im Rahmen des Universaldienstes Anspruch auf vergünstigte Strompreise haben, von Januar bis Juli zu erweitern. Die von der Regierung eingeräumte Option für sechs Monate gilt nur für Unternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten, während ein großer Gartenbaubetrieb mehr als diese Zahl beschäftigt.
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