Krishna-Tal in Somogyvámos

der Pilgerort am Balaton
Das Krishna Tal und die Öko-Farm in Ungarn

eines der größten und ältesten Ökodörfer in Europa,

feiert in diesem Jahr sein 26. Jähriges Jubiläum

Eine Selbstversorger- Gemeinschaft in Ungarn

Das Krisna-Tal wählte diesen Weg schon vor 28 Jahren, dass Ziel ist zwar noch nicht erreicht, aber sie befinden sich auf den richteigen Weg. Mit dieser Ansicht, die für die Bewohner des Tals charakteristisch ist, versuchen sie eine flexible, anpassungsfähige, wahre Gemeinschaft zustande zu bringen.

Ihr Motto: „einfaches Leben-hohes Denken“

Eine der wichtigsten Ziele der Gemeinschaft im Krishna-Tal, ist die Verwirklichung einer selbstversorgenden und gleichzeitig nachhaltigen Lebensweise, dazu gehört auch die die ökologische Lebensmittelproduktion.

Dafür wird in der Biogärtnerei der Jahresbedarf an Gemüse und Obst für die hier Lebenden selbst produziert. Die gesamte Energieversorgung des Krishna-Tals geschieht hauptsächlich mit alternativen Energiequellen, wie zum Beispiel über ein Solarsystem und Windräder. Ein zentraler 330 Meter tiefer Brunnen sichert die Wasserversorgung der Gemeinschaft. Das Abwasser wird dabei durch ein chemikalienfreies Schilfbett-Zonensystem gereinigt.

Das Krishna-Tal ist eine friedliche Insel im Meer des rauschenden Alltags, wenige Kilometer vom Balaton entfernt. Die 1993 mit dem Ziel gegründet, die Menschen über die Werte der Selbstversorgung, des ökologischen Landhaus und des natürlichen Lebensstils aufzuklären. Das Zentrum der Gemeinde, bildet der Radha - Syamsundra Tempel, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen, die von den 150 Krishna-Bewohnern mit ihren Familien bearbeitet werden. Dazu gehört auch das Rinderschutzzentrum, mit über 60 Kühen und Ochsen von verschiedenen Arten, ungarische gescheckte, Tiroler Grauvieh, ungarische Graurinder, sowie ein Zebu aus Indien, einen botanischen Garten, Wohnhäuser für die Mitglieder der Biofarm, eine eigene Schule, ein Kindergarten, ein Gästehaus sowie ein rein vegetarisches - Veganers Restaurant.

Naturidyll und Ruheoase:

Im Botanischen 10 ha großen Garten blühen und grünen über 1000 Pflanzenarten und Sorten von Stauten, Gräsern, Bäume und Farnen. Besonders beliebt bei den Besuchern, ist ein Spaziergang durch den Bambustunnel, durch ihn gelangt man zum idyllischen See und wird mit einem wunderbaren Ausblick in die Natur belohnt.

Der Standard des vegetarischen Restaurants wird durch die langjährige Erfahrung des Küchenchefs in der vegetarischen und Veganer Küche sichergestellt.

In der Speisekarte findet man traditionelle indische Gerichte mit ihren typischen indischen Aromen. Das Restaurant mit seiner schönen Terrasse bietet Platz bis zu 100 Personen in mediterraner Atmosphäre. Ihr Motto: Die Menschen brauchen mehr als ausreichend Nahrung, um gedeihen zu können, sie brauchen eine lebenswerte Umwelt, sauberes Wasser, reine Luft, lebendige Böden und eine vielfältige Flora und Fauna. Die Bio-Landwirtschaft sorgt für beides. Sie streben nach vollständiger Selbstversorgung, zu diesem Zweck wird im Krishna-Tal eine Reihe von gartenbaulichen Investitionen getätigt. Dazu gehört auch der Einkauf von Qualitativ hochwertigen Samen für Tomaten, Zucchini und Gurken, der von Biobetrieben aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stammt, deren Keimrate mit über 90 Prozent sehr gut ist, das zeigen auch die wachsenden Pflanzen und überzeugen in der Qualität. Derzeit werden zweiunddreißig Arten von Pflanzen auf 12.500 Quadratmeter angebaut.

Beitrag: Peter Wolf (Balatonreporter)