Fäkalien, Urin, Badewasser: alle bringen Viren in die Kanalisation
Die Konzentrationen von Coronavirus-Erbgut im Abwasser steigen wieder an, berichteten wir am vergangenen Montag, da wir seit dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie regelmäßig über den virologischen Status unseres Abwassers berichten. Diesmal geht es jedoch nicht speziell um die landesweite durchschnittliche Konzentration von SARS-CoV-2-Erbgut in unbehandeltem kommunalen Klärschlamm, sondern um die Geheimnisse des Workshops. In unserem Kanalisationsbericht erfahren wir, wie die viel gepriesene Probenahme erfolgt.
In Ungarn ist das Nationale Zentrum für öffentliche Gesundheit für die Überwachung des Coronavirus im Abwasser zuständig, nachdem die Europäische Union das NNK aufgrund früherer Ergebnisse als ungarisches Mitglied des harmonisierten EU-Überwachungssystems benannt hat, so die Presseabteilung der Organisation.
Dabei werden die Viruspartikel zunächst mit einem eigens entwickelten Ultrafiltrationsverfahren aufkonzentriert und anschließend das Viruserbmaterial aufgereinigt und ähnlich wie bei klinischen Proben nachgewiesen.
Die Ergebnisse werden wöchentlich auf der NNK-Website veröffentlicht, so auch bei der Feststellung eines "deutlichen Anstiegs der landesweiten Durchschnittskonzentration des SARS-CoV-2-Erbguts im Abwasser".
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